Familienwanderungen
Familienwanderer haben die Gertelsbacher Wasserfälle an einem goldenen Oktobertag erobert.
(Wanderung vom 08.10.2006)

Am Treffpunkt verteilten sich die 31 Teilnehmer auf 8 Fahrzeuge. Davon waren 15 Erwachsene, 16 Kinder im Alter von 4-11 Jahren und 3 Hunde.

Die Fahrt ging an das Ende von Bühlertal. Zuerst verlief der Weg etwas schleppend, auf einer befestigten Straße parallel zum Wiedenbach bis zur Gertelbach-Hütte. Hier beginnt der Einstieg zum Gertelbach. Die ersten Felsen wurden sogleich von den Kindern in einer breiten Formation in Beschlag genommen.

Dank der zahlreichen Brücken blieben diesmal alle Füße trocken.

Auf halber Höhe angekommen diente die Hütte vom Schwarzwaldverein zur ersten Rast. Bei einer kleinen Stärkung aus dem Rucksack lies sich der Wasserfall, der über mehrere Kaskaden verläuft, besinnlich beobachten.



Gruppenbild am Wasserfall

Am oberen Ende des Berges angekommen, warteten die Wiedenfelsen. Wir hatten von dort eine weite Sicht über das gesamte Bühlertal und in die Rheinebene. Erneut konnte man sich stärken oder nur die Aussicht genießen.

Von den Wiedenfelsen machten wir uns in Richtung Kohlbergwiese auf. Der schmale Weg verläuft fast auf gleichem Höhenmeter im Wald entlang. Unterwegs wurden ausgerechnet unsere beiden Kleinsten, Moses und Oliver, von Wespen gestochen. Nach einer Notfallversorgung, Spraylotion und Schokolade, ging es mit verletztem Tierfreundestolz weiter.

Kurz vor der Kohlbergwiese gibt es einen Stichweg zur Hertahütte. Da die meisten die Kohlbergwiese mit ihrem Kohldampf in Verbindung brachten, wurde die Hütte ausgelassen und die Gaststätte auf der Kohlbergwiese in Beschlag genommen. Wegen des starken Gästeaufkommens mussten wir uns verteilt platzieren. Unter dessen hatten die Kinder die Gelegenheit die Spielwiese zu erforschen.

Kohlbergwiese oder noch zur Herta-Hütte?

Das letzte Viertel der Strecke verlief bergab, zuerst auf einem alten Karrenweg und anschließend einem steilen Waldweg. Auch die Sammler und Jäger kamen bei den reifen und von den Bäumen prasselnden Esskastanien auf ihr Vergnügen. Die Nichtsammler warteten schon ungeduldig am Parkplatz. Hier wurden wir von Ulrich mit frisch, aus eigenem Anbau, gekeltertem Traubensaft aufgetankt. Das war ein willkommener Vorgeschmack auf das nächste Jahr, in dem es zum Abschluss, unter Leitung von Ulrich, in die Pfalz gehen soll.

Abschließend möchte ich mich bedanken, es war ein wunderschöner Ausflug. Meine Familie und ich freuen uns aufs nächste Jahr, um gemeinsam wieder tolle und erlebnisreiche Tage zu verbringen.
Gabor Koppanyi
Gruppenbild am Wasserfall Kohlbergwiese oder noch zur Herta-Hütte?
Gruppenbild am Wasserfall Kohlbergwiese oder noch zur Herta-Hütte?
22.04.07: Familienwandern Gernsbacher Sagenweg

Der gesellige Schwarzwaldverein OG Wettersbach hatte zum Familienwandern gerufen und es trafen 44 Wanderfreudige ein. Darunter 18 Kinder, 23 Eltern und 3 Familienhunde.

Es ging mit dem Bus 47 an den Bahnhofsvorplatz in Karlsruhe und dann weiter mit der S41 nach Gernsbach Mitte.

Von hier liefen wir los, erst über die Murg und dann Flussaufwärts bis zur Klingelkapelle. Nach Erreichen der Klingelkapelle folgten wir dem sich steil nach oben windenden Pfad zur Luisenruhe. Damit war der steilste Abschnitt geschafft. Oben am Schloss Ebersteinburg angekommen, verspürten die meisten Kinder den Drang den angrenzenden Felsen zu erklimmen und die Aussicht von dort oben zu genießen. Alle kehrten heil und unversehrt von ihrem Kletterausflug zurück. Vor dem Schloss ließen wir uns unter dem gemütlichen Parkbankbaum nieder und plünderten die Rucksackverpflegung

Noch ein letzter Blick über Obertsrot und Umgebung, dann machten sich alle für die restlichen 10 km auf. Der gut ausgebaute Waldweg war wegen der lang anhaltenden Trockenheit etwas staubig. Leider hatten wir beim Aufbruch einen Ausfall. Eine Familie ging vorsorglich zum Ausgangpunkt zurück da sie einen Asthmaanfall ihres Sprösslings befürchteten. Die weitere Strecke verlief wenig spektakulär über Heidenell - Müllenbild - Kohlplättel wieder nach Gernsbach direkt in eine ansässige Wirtschaft. Hier wurde in knappen 2 Stunden gespeist und getrunken und viel erzählt. Die Kinder kühlten anschließend ihre Füße im vorbeirauschenden Bach.

Zu erwähnen sei unser jüngste Mitwanderer, Lorenz, mit 4 Jahren, der ohne getragen zu werden bis zum Schluss durchlief. Bravo!
Heißgelaufene Füße kühlen
Rast mit Ausguck am Schloss Eberstein
Eine Albtalwanderung und noch viel mehr.
Eigentlich war eine gemütliche Wanderung an der Alb geplant. Doch das Ende, so wie geschehen, konnte keiner voraussehen.
Wie geplant fuhren wir mit dem Bus von Wettersbach zum Karlsruher Hauptbahnhof. Von dort ging es mit der Straßenbahn nach Bad Herrenalb Endhaltestelle. Unterwegs stiegen weitere Familien hinzu. Das erste Ziel waren die Falkenfelsen. Steil nach oben führte ein Pfad im Wald, zuerst am Fuße der Felsen vorbei und danach hoch oben drauf. Hier konnte die Aussicht genossen werden und das obligatorische Gruppenbild war auch gleich im Kasten.

Nach dem Abstieg kamen wir durch Kullenmühle und beäugten einige ältere Häuser.Auf dem Graf Rhena Weg liefen wir parallel zur Alb. Der Weg ist auch mit dem Rad gut zu fahren und führt, mit einer Länge von 17 km, von Ettlingen nach Bad Herrenalb.Die Alb entspringt einige Kilometer südlich von Bad Herrenalb, fließt durch Frauenalb, Marxzell und Busenbach, in Ettlingen verlässt sie den nördlichen Schwarzwald um letztendlich in Eggenstein-Leopoldshafen im Rhein zu münden.

In Frauenalb angekommen wurde die Klosterruine von den Kindern eingenommen. Während dessen wurden die Picknickdecken unter einem großen schattenspendendem Baum ausgebreitet. Außerplanmäßig wurde diese Rast wegen der fortgeschrittener Mittagsstunde eingelegt. Den kleinen Hunger gestillt machten wir uns zu unserem geplanten Rastplatz an der Alb auf. Einige hunderte Meter weiter ließen wir uns an der Gumpen-Brücke zur Hauptrast nieder. Einige stürzten sich in die Alb um die Füße zu kühlen, die Anderen machten ein Nickerchen auf der Wiese. Moses, einer von unseren Kleinen, nahm ganz tapfer ein Vollbad in der wirklich kalten Alb.

Nach geraumer Zeit mit Wasserspaß oder dösend auf der Wiese machten wir uns auf zur vorläufig letzten Etappe, nach Marxzell. Dort stiegen wir in die Bahn und fuhren nach Ettlingen. Wie angekündigt belohnten wir uns mit einem Eis und ließen uns auf der Wiese zwischen Eisdiele und Straßenbahnhaltestelle nieder. Eigentlich war jetzt das Ende, die Heimfahrt, geplant. Doch Herr Weith kam auf die Idee nach Hause zu laufen. Weitere Väter stimmten der Idee zu, so machten sich letztendlich fünf Väter auf die Wanderschaft. Sie verabschiedeten sich von Frau und Kind(er) und scherzten, „vermutlich sind wir schneller daheim“. Die Wanderung verlief zunächst quer durch Ettlingen in eine ansässige Brauerei mit Biergarten. Hier wurde die notwendige Flüssigkeit für die folgenden 6,5 km gebunkert. Steil ging es den Vogelsang im angenehmen schattigen Wald hoch auf 300m Höhe. Am Platz des Schwarzwaldvereins vorbei ging es wieder runter in unsere Ortschaft. Hier verabschiedeten wir uns und dankten Thomas für die tolle Idee. Hätten wir kein Einkehr gemacht, so wären wir zur gleichen Zeit angekommen wie der Rest der Familie. Mal sehen, vielleicht gelingt es für nächst
Ausguck vom Falkenstein Erfrischung in der Alb
Ausguck vom Falkenstein Erfrischung in der Alb
Familienwandern in der Pfalz 2007:

Ein sonniger und warmer Tag begleitete die Wanderfreunde in der Pfalz. Ausgangspunkt der Wanderung war Siebeldingen-Bahnhof. Die zahlreichen Familien begaben sich, geführt durch Ulrich Raisin, auf die Wanderung entlang des Hohenbergs um Birkweiler. Der Weg führte zuerst durch die anliegenden Weinberge.

Auf der ersten Anhöhe wurde uns über die Entstehung der Bodenbeschaffenheit der Pfälzer Weinberge aus dem einstigen Urmeer erzählt. Dieser Boden gibt den Reben den Geschmack für einen einzigartigen Pfälzer Wein.

Die Aussicht war etwas dunstig, doch bei klarem Wetter kann man in die Rheinebene bis nach Heidelberg, Mannheim und die Ausläufer vom Odenwald blicken.

Ein kleines Picknick zur Mittagszeit erleichterte die Rucksäcke. Gestärkt wurden wir in den Pfälzer Wald geführt.

Wie auf der Einladung verkündet kamen die Sammler nicht zu kurz. Die Befürchtung, es gäbe wegen der frühen Reife keine Esskastanien mehr, hatte sich nicht bestätigt. Im, von unserem Wanderführer benannten Kastanienwald, lagen die Kastanien zu Hauf auf dem Boden und warteten auf den Finder. Mit prallen Taschen durchquerten wir auf einem schmalen Pfad den dunklen Esskastanienwald und bildeten dabei eine lange Schlange. Am Kolpinghaus wurde der Weg wieder breiter.

Dem dunklen Wald entkommen, gingen wir den Weinberg wieder herab nach Birkweiler. In der Herrenbergerstrasse machten wir einen Einschwung in der Residenz Raisin. Die Eltern von Ulrich hatten in der Scheuer ihres Ferienhauses eine typisch pfälzische Platte gerichtet. Zu Essen gab es unterschiedliche Arten an Wurst vom ansässigen Metzger, frischen Käse, Bauernbrot und Saft von Trauben und Äpfeln. Die Erwachsenen begnügten sich mit altem Traubensaft, genannt Federweißer.

Ein Dank an die Familie Raisin, für ihre Gastfreundschaft und die tolle Ausrichtung.

Auch das Aufräumen viel nicht schwer, jeder packte an und der Hänger mit Biertischgarnituren war gleich beladen. Danke, so macht es weiterhin Spaß.

Mit einer nicht zu toppenden Stimmung machten sich alle wieder auf den Rückweg.

Für dieses Jahr war dies die letzte Familienwanderung. Für die tolle Beteiligung und die nette Gesellschaft bedankt sich der Familienwanderwart recht herzlichst und verspricht weiterhin interessante Wanderungen zu gestalten.
Führung durch die Weinberge Schwarzwaldverein im Pfälzer Wald Urige Scheune
Führung durch die Weinberge Schwarzwaldverein im Pfälzer Wald Urige Scheune
Familienwanderung „Geroldsauer Wasserfall“

Letzten Sonntag (1.6.2008) trafen wir uns am Parklatz des ehemaligen Festplatzes, um zum Geroldsauer Wasserfall zu fahren. 20 Kinder und genauso viel Erwachsene wurden auf die Fahrzeuge aufgeteilt. Drei Familienhunde wurden auch mit verladen. Die Fahrt ging durch Baden-Baden auf der B500, vorbei an Geroldsau und Malschbach. Kurz darauf erschien der Parkplatz Wannacker auf der linken Seite. Auf dem Panoramaweg machten wir den Einstieg zum Grobbach. Eine angenehme kühle Briese begleitete uns auf den ersten Kilometern zum Wasserfall. Am Weg entlang war alles grün. Steine waren durch Moos bedeckt. Nur die saftig blühenden Rhododendren bildeten einen Kontrast an Farben.

Am Wasserfall angekommen testeten wir die Statik der Holzbrücke mit einem obligatorischen Gruppenfoto.

Der Weg führte entlang des Grobbaches über den Wasserfall. Von einer Brücke aus konnte man das Tosen von oben betrachten.

Am Bütthof, wo viele Tagesausflügler einkehren angekommen, beschritten wir kurz einen asphaltierten Weg um sogleich einen steilen Pfad zu begehen, Richtung Kreuzfelsen. Es bildete sich eine lange Karawane, um die knappen 300 Höhenmeter in mehreren Serpentinen zu erklimmen. Diese kleine Etappe des Weges war bei der Schwüle sehr schweißtreibend. So waren letztendlich alle froh, auf dem Kreuzfelsen angekommen zu sein. Der Dunst verwehrte uns die Aussicht Richtung Vogesen. Dafür war eine herrliche Aussicht Richtung Norden. Das Alte Schloss, der Battert und Merkur waren deutlich zu erkennen.

Auf dem Felsen machten wir die erste Rast. Nach der Stärkung machten wir uns auf, um den gleichmäßig abfallenden Rundweg zu vollenden. Nach ungefähr 8 km kamen wir erneut am Grobbach an. An einer praktisch gelegenen Stelle wurde gepicknickt. Die Freude, endlich die Füße im kühlen Nass abschrecken zu können, war groß. Lennert, der Unerschrockene, zeigte uns als Erster, wie ein Vollbad zu nehmen ist. Weitere Kinder folgten dem Vorbild. Leider waren 2 bis 3 Kinder darunter, die sich noch nicht in ihre Badesachen geworfen hatten. Vom Ufer aus beobachteten die Eltern das muntere Treiben im Bach.

Es war eines unserer kürzesten Wanderungen. Bei der vorhandenen Schwüle hätte es nicht unbedingt mehr sein müssen. Gegen 16:00 Uhr waren wir alle wieder in Grünwettersbach.

Auf 17:30 Uhr verabredeten wir uns auf dem Musikfest zu einem Abschlusstreff. Fast alle kamen und es wurde über den erlebten Tag, bei Begleitmusik, diskutiert.

Danke an alle für die nette Wegbegleitung
Die Brücke hält Anstrengender Aufstieg zum Kreuzfelsen  Abkühlung im Bach
Die Brücke hält Anstrengender Aufstieg zum Kreuzfelsen Abkühlung im Bach
Liebe Familienwanderer

Was kann man Schöneres berichten als über eine erfolgreiche Wandersaison. Wir haben einiges erlebt, Tiefschnee-wanderung mit Schneeballschlacht, sportliche Wanderung in der Pfalz auf dem Schusterpfad, die Eiszeittour im Hochsommer und natürlich unsere Abschlussanderung mit selbst gemachten Flammkuchen. Und das Wichtigste, alle konnten in der Natur neue Kraft für den Alltag tanken.

Allen, die sich in irgendeiner Form am Gelingen beteiligt haben sei hiermit herzlich gedankt.
 
 
 
 
 
weitere Berichte:
Familienwanderung über den Karlsruher Grat.
Am vorletzten Sonntag begaben sich 50 Personen auf den Parkplatz gegenüber der Feuerwehr um die Fahrt nach Ottenhöfen anzutreten. Die
privaten Fahrzeuge wurden sinnvoll ausgelastet. Dann ging es auf die A5 nach Achern. Von dort fuhren wir nach Ottenhöfen. Der Ausgangspunkt
der Wanderung befindet sich am Ende des Steinbruchs. Zu Fuß machten wir uns entlang des Gottschlägbaches auf. An der ersten Hürde vorbei,
offensichtlich ein Motorradclub, der bemüht war seine Spuren der durchzechten Nacht zu beseitigen, konnten wir dank früher Morgenstunde, die
Natur ganz für uns in Anspruch nehmen.
Am Edelfrauengrab lasen wir über das Schicksal einer Rittersfrau, die auf eigenem Geheiß, leider unbeabsichtigt, bei Wasser und Brot
eingemauert wurde.

Wir folgten dem Bach hinauf bis zur der alten Steinbrücke. Wir ließen die Brücke zur rechten Hand stehen und gingen durch den Wald den Berg
hoch. Auf halber Strecke ist eine Trinkstation angelegt. Hier kann man für ein geringes Geld seinen Durst löschen. Die Getränke werden durch
den Bach, der zum Teil durch das Häuschen fließt, gekühlt. An der Erfrischungsstation geht es links hoch erneut in den Wald.

Nach einer kurzen Zeit erreichte man den Anfang vom Karlsruher Grat. Eine lange Karawane bildete sich auf dem Grat. Die Kinder hatten einen
großen Spaß am Krakseln und die Eltern waren bemüht hinterher zu kommen. Dank des trockenen Wetters, was Tage zuvor noch verregnet war,
konnte der Grat ohne Gefahr bezwungen werden. Den Kindern ein großes Lob für Ihre Umsichtigkeit und Umgang miteinander an schwierigen
Passagen. An einer breiten und ebenen Stelle machten wir unser Picknick.

Einen knappen Kilometer nach dem Ende vom Karlsruher Grat erreicht man das Bosensteiner Eck. Über eine Linksschleife gelangten wir zum
Brennteschrofen. Von hier hatten wir eine wunderschöne Aussicht in die Rheinebene und in das Elsass. Den obligatorischen Gruppenfoto im
Kasten und ein letzter Blick auf den gelaufenen Karlsruher Grat machten wir uns zurück zum Ausgangspunkt. Glücklich und zufrieden erreichten wir
den Steinbruch. Spontan beschlossen wir noch im ansässigen Restaurant einzukehren um eine Schwarzwälder Kirschtorte und Kaffee zu uns zu
nehmen.






Entlang des Gottschlägbaches Karlsruher Grat. Nebeneinanderlaufen is nicht! Na bitte, Wandern macht fröhlich.
Entlang des Gottschlägbaches Karlsruher Grat. Nebeneinanderlaufen is nicht! Na bitte, Wandern macht fröhlich.